Wer kennt sie nicht, die Zeitungsverkäufer in der Großen Straße, am Neumarkt, vor der Pottblume und selbst in Haste, Belm, Melle oder Georgsmarienhütte? Mit der aktuellen Ausgabe der abseits vor der Brust bringen sie Osnabrücks Straßenzeitung seit über 20 Jahren unter die Leute.
Sie informiert über soziale Themen, weckt Verständnis für Menschen im sozialen Abseits und baut Vorurteile gegenüber Wohnungslosen und anderen sozialen Randgruppen ab. Die Zeitungsverkäufer kommen so mit ihren Lesern in Kontakt, stärken ihr Selbstwertgefühl und ihre Selbstachtung und verdienen dabei auch noch etwas Geld. Doch wie wird die Osnabrücker Straßenzeitung überhaupt gemacht?
Einer, der es wissen muss, ist Redaktionsleiter und Initiator der abseits, Thomas Kater. Er kann zur Geschichte, den Abläufen in der Redaktion, der ehrenamtlichen Arbeit und zum Konzept der Straßenzeitung viel erzählen. Das Mediencafé trifft sich deshalb im September im Redaktionsbüro der abseits, in der Tageswohnung für wohnungslose Menschen. Wir sind wie immer gespannt und freuen uns auf einen informativen Abend.