Seit Januar 2016 hat Osnabrück einen neuen Kunstverein – die Gesellschaft für zeitgenössische Kunst Osnabrück e.V. Sie füllt eine klaffende Lücke im Kunstbetrieb der Stadt, seit diese den Ausstellungsbetrieb in der Stadtgalerie eingestellt hat. Ein neuer Ausstellungsort außerhalb der Museen und der Kunsthalle musste her, der jungen Künstlern die Tür in den Kunstbetrieb offen hält und noch nicht etablierte, aber herausragende Kunst einem breiteren Publikum vorstellt.
In seinem Ausstellungsraum „hase29“ will der Verein regelmäßig wechselnde Arbeiten von Kunstschaffenden aus der Stadt und Region sowie besondere Werke zeitgenössischer Künstler aus dem In- und Ausland präsentieren. So auch unter dem Titel Time Capsule, einer künstlerischen Auseinandersetzung mit dem Thema Zeit, Zeitmanagement, Zeitstrategien, erlebte Zeit, Echtzeit, Gleichzeitigkeit etc. Die Ausstellung macht Zeit in spezifischer Weise erlebbar. Sie spricht das Zeitgefühl an, veranschaulicht Zeit, irritiert das Zeitempfinden oder verleitet dazu, Zeit zu verbringen, ohne Nützliches tun zu wollen.
Wir finden das natürlich wahnsinnig interessant. Das Mediencafé hat sich deshalb einfach mal eingeladen, um den Raum, die Ausstellung und den Verein näher kennenzulernen. Elisabeth Lumme, Vorsitzende des Vereins, wird über die Arbeit der Gesellschaft und einzelne Werke erzählen können und steht uns auch zu allen weiteren Fragen gerne zur Verfügung.