Bereits bei früheren Treffen stand neben der Arbeit von Künstlern auch die Arbeit von Kuratoren im Mittelpunkt. Diesen Faden wollen wir mit der kommenden Veranstaltung noch einmal aufgreifen und werfen dafür einen Blick hinter die Kulissen des Felix-Nussbaum-Hauses.
Das für Osnabrück einmalige Kooperationsprojekt Danse Macabre – Totentanz, an dem auch das Diözesanmuseum, das Theater und die Kunsthalle Osnabrück mit unterschiedlichen Formaten beteiligt sind, ist dabei ein anschauliches Beispiel für die extrem facettenreiche Tätigkeit der Ausstellungsmacher.
Ausgangspunkt ist Mary Wigmans „Totentanz“ von 1926. Die Choreografie der deutschen Tänzerin und internationalen Legende des Ausdruckstanzes wurde von Ernst-Ludwig Kirchner in diversen Zeichnungen und einem Gemälde festgehalten und wird im Zuge des Osnabrücker Gemeinschaftsprojektes in Form von Tanz, Ausstellungen, Konzerten, Performances und Vorträgen rekonstruiert und neu interpretiert.
Klingt spannend, wir wollten es aber genauer wissen und haben deshalb wegen eines gemeinsamen Treffens im Felix-Nussbaum-Haus angefragt. Leider konnten wir dafür unseren regulären Termin am letzten Donnerstag des Monats nicht halten, freuen uns aber umso mehr, dass wir Kuratorin Anne Sibylle Schwetter für ein Gespräch über die Ausstellung und die interdisziplinäre Zusammenarbeit in der darauffolgenden Woche gewinnen konnten.
Da das Werkstattgespräch auch eine Führung durch das Felix-Nussbaum-Haus beinhaltet, bitten wir um einen kleinen Beitrag von 4,00 / 5,00 Euro pro Person.